Traumaberatung für Betroffene
Sie fühlen sich mit einer Situation, wie z.B. Lebensumbruch, Tod eines geliebeten Menschen überfordert.
Sie wollen/müssen eine Zeit bis zu einer Psychotherapie überbrücken.
Sie suchen mehr Stabilität für und in ihrem Alltag.
Oder ihre Gedanken kreisen um die Fragen:
Was ist mit mir los?
Bin ich verrückt? Warum bin ich so anders?
Bin ich traumatisiert?
Was ist eigentlich ein Trauma?
Ist es schlimm genug das ich Therapie in Anspruch nehmen darf?
Wie finde ich einen Therapeuten/eine Therapeutin die zu mir passt?
Egal wie nah oder weit ein Ereignis ist oder ob Sie überhaupt eines erinnern können,
es lohnt sich in den Alltag zu schauen um ihn stabiler und verstehender bewältigen zu können.
Ziele und Inhalte der Traumaberatung könnten sein:
- Stabilisierung im Alltag
- Ressourcen finden und fördern
- Sich wieder selbst und seine Umwelt wahrnehmen
- Besser verstehen was in mir geschieht
- Beratung bei der Therapeuten- / Methodensuche
- Geschützten Raum für gute Erfahrungen zur Verfügung haben
- Anerkennung und Wertschätzung erfahren
ZIEL DER BERATUNG IST ES NICHT EINE TRAUMAKOFRONTATION HERZUSTELLEN!
Meine Beratung dient ausschließlich der Vorbereitung und/oder Stabilisierung und ist KEINE Therapie!
Traumaberatung für Angehörige
Mögliche Themen:
Das Verhalten Ihres/ Ihrer Angehörigen ist unverhältnismäßig zu den Situationen die er/sie erlebt und fragen sich: Wie gehe ich damit um?
Sie wissen sich manchmal nicht mehr zu helfen, weil der Mensch, der Ihnen nahe steht für sie nicht mehr ereichbar ist.
Sie vermuten eine Traumatisierung und suchen nach Wegen den geliebten Menschen zu einer Therapie zu bringen.
Sie halten selbst dem Leidensdruck, der Partners/der Partnerin nicht mehr aus und suchen einen Ort um mal alles los zu werden.
Sie wollen verstehen, was in dem Gegenüber vor sich geht und suchen einen Ort all ihre Fragen zu stellen.
Als Eltern suchen sie nach Wegen der Unterstützung für ihr Kind bei der Trauer/Trauma-Verarbeitung.
Egal welche Fragen oder Nöte Sie haben,
es lohnt sich auch als Angehörige/r verstehender unterwegs zu sein, einen geschützten Ort der Fragen zu haben, dauerhaft nicht in die Symptomatik des Betroffenen mit einzusteigen.
Ziele und Inhalte der Angehörigen Beratung könnten sein:
- Geschützter Ort für Fragen und Nöte
- Eigen-Prävention, um nicht in die gleiche Symptomatik zu verfallen
- Verhalten und Reaktionsmuster erkennen und neue, unterstützende entwickeln
- Selbst ernst genommen werden
- Anerkennung und Wertschätzung für die Alltagsleistung erfahren
- Das Verhalten des geliebten Menschen verstehen und dadurch die Bewältigung unterstützen
- Ressourcen bewusst machen und nutzen
Paarberatung bei Trauma
Manchmal kann es hilfreich sein, wenn zu einem ersten Gespräch der/die Angehörige mitkommt. Der geliebte Mensch kann emotional Halt und Unterstützung geben.
Es kann auch sein, dass der/die Angehörige das Gespräch eröffnen kann, weil das, was der/die Betroffene glaubt, sagen zu müssen, (noch) nicht aus dem eigenen Mund heraus einer Fremden anvertraut werden kann.
Auch kann es unterstützen einen geschützen und moderierten Raum zu haben um Gefühle und Bedürfnisse einander mit zu teilen. Oder auch um gemeinsame Strategien zu entwickeln und zu üben, um den Alltag noch besser zu stabilisieren.
Erfahrungsgemäß braucht es aber auch den Raum für das Einzelgespräch. So kann eine Beratungseinheit gemeinsam beginnen und zwischendurch immer wieder auch Einzelgespräche mit dem jeweils Anderen umfassen.
Wenn Sie als Paar (Betroffene/r und Angehörige/r) dazu bereit sind, sind Sie als "Doppel" herzlich willkommen!
Als zusätzliche Ziele der Paarberatung bei Trauma könnten sein:
- Gemeinsamen Beziehungs-Weg mit den Symptomen
- Gezielte Stabilisierung üben
- Bedürfnisse und Wünsche austauschen
- Offene Atmosphäre und Raum zum Austausch
- Gemeinsame Ziele setzten